Weitere neue Maschinen für Eisfeld II
In Eisfeld II gibt es wöchentlich neue Veränderungen. Der Bau läuft weiterhin planmäßig. Die aktuelle Situation Rund um den Ukraine-Krieg bringt jedoch große Herausforderungen mit sich.
Die Baustelle am Standort Eisfeld II macht wöchentlich große Fortschritte. Mittlerweile sind die Bauarbeiten im Gebäude abgeschlossen und die Arbeiten zu den Außenanlagen haben begonnen. Die Montagearbeiten der Fördertechnik sind zuverlässig vorangeschritten und ein Großteil der Förderanlagen sind bereits installiert. In den vergangenen drei Wochen sind außerdem die ersten Maschinen aufgebaut worden. Erfreulicherweise konnten sie bereits diese Woche in die Produktion starten. Der Aufbau der nächsten Maschine wird voraussichtlich Anfang April beginnen.
Der Materialübergang zum Lieferanten Progroup AG ist ein wichtiger Standortvorteil der neuen Produktionshalle. Für die automatische Materialversorgung zwischen der Lewell Kartonagen GmbH und der Progroup AG sind die Vorbereitungen zum größten Teil abgeschlossen. Die Inbetriebnahme des Materialübergangs verzögert sich aufgrund von Lieferschwierigkeiten um wenige Wochen.
Zu unserer großen Freude verläuft die Ersatz- und Notfallproduktion am Standort Eisfeld I weiterhin sehr stabil und zuverlässig. Aus diesem Grund konnte die dortige Produktion auf drei Schichten ausgeweitet werden. Zwar ist die jetzige Produktion mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden und entspricht nicht dem Produktivitätsniveau vor dem Brand. Nichtsdestotrotz können wir unseren Kunden erneut eine Lieferzuverlässigkeit von 98,5% bieten. Damit sind wir, den Umständen entsprechend, sehr zufrieden.
Insgesamt ist das tägliche Geschäft stark vom Krieg in der Ukraine geprägt. Momentan ist eine Lieferzeit von sieben bis zehn Wochen realisierbar. In den kommenden Wochen wird es jedoch eine große Herausforderung sein, diese Lieferzuverlässigkeit auch in Zeiten eines sehr knappen Papiermarktes sicherzustellen. Die Papierindustrie fordert eine Erhöhung der Preise um 39%. Es kommt zusätzlich zu Lieferengpässen des Kraftlinerpapiers aus Russland. Außerdem steigen die Energie-, Treibstoff- und Frachtkosten kontinuierlich. Es sind für uns alle keine einfachen Zeiten, aber wir arbeiten unter Hochdruck daran, die Rohmateriallieferungen sicherzustellen. Es ist weiterhin unser Ziel, stetige Kostensteigerungen zu reduzieren.